Charlie Mariano war ein amerikanischer Jazz-Saxophonist. Er wurde am 12. November 1923 in Boston, Massachusetts, geboren und starb am 16. Juni 2009 in Köln, Deutschland.
Mariano war für seine Vielseitigkeit auf dem Saxophon bekannt und spielte in verschiedenen Jazzstilen wie Bebop, Cool Jazz, Fusion und Weltmusik. Er begann seine Karriere in den späten 1940er Jahren und arbeitete mit Jazzgrößen wie Stan Kenton, Charles Mingus, Toshiko Akiyoshi und Elvin Jones zusammen.
In den 1960er und 1970er Jahren trat Mariano mit der Indo-Jazz-Fusion-Band „Oregon“ auf und erweiterte seine Palette um Einflüsse aus der indischen und asiatischen Musik. Er reiste viel und spielte mit Musikern aus verschiedenen Kulturen zusammen, was seine Musik zu einem einzigartigen und innovativen Stil machte.
Mariano veröffentlichte auch mehrere Soloalben, darunter "Mirror" (1972), "Plum Island" (1985) und "Mariano" (1992). Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine musikalische Karriere, darunter den deutschen Jazzpreis und den Indian Trieste Award.
Charlie Mariano war für seine expressiven und lyrischen Melodien sowie für sein einfallsreiches Spiel auf dem Saxophon bekannt. Sein musikalisches Vermächtnis hat ihn zu einem angesehenen und einflussreichen Jazzmusiker gemacht.
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